Noch immer bestehen Corona-bedingt Reisewarnungen für das nicht-europäische Ausland, das Tauchen in entfernten Unterwasserparadiesen ist weiterhin nicht möglich. Viele Taucher nutzen deshalb vermerhrt unsere heimischen Gewässer für Ihren Lieblingssport, aber hier die Wassertemperatur sinkt jetzt natürlich. Die batteriebetriebenen, wasserdichten Thermalwärmewesten von Thermalution können in Trocken- als auch unter Neoprenanzügen genutzt werden. Jetzt sind sogar Heizhandschuhe für Nasstaucher erhältlich!
Thermalution Heat Vests sind 100% wasserdicht und können unter einem Neoprenanzug und einem Trockenanzug verwendet werden. Sie erwärmen den Körper durch fernes Infrarot. Diese Wärme, die der von der Sonne erzeugten Wärme entspricht, wird vom Körper im Wärmezirkulationssystem aufgenommen. Dadurch bleibt Ihr ganzer Körper länger auf Temperatur. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass Sie auch weniger schnell kalte Hände und Füße bekommen, da die Kerntemperatur Ihres Körpers länger anhält! Dies sorgt dafür, dass Sie sich unter Wasser wohler fühlen und somit auch sicherer tauchen. Ein weiterer Vorteil ist, dass es sich auch positiv auf das Risiko einer Dekompressionskrankheit auswirkt.
Die Stärken einer Heizung
Ein Vorteil eines Heizsystems besteht darin, dem Taucher zu ermöglichen, die Isolierschicht, also das Neopren oder der Trocki-Unterzieher, deutlich zu reduzieren. Weniger Anzug bedeutet eine bessere Beweglichkeit und meist auch weniger Blei. Das ist sicherheitsrelevant und als Nebeneffekt auch viel bequemer. Eine sehr gute Allround-Lösung, die wir hier kennen, ist die „Yellow Grade 2.0“ des taiwanesischen Herstellers Thermalution, der seit fast 20 Jahren im Wassersportbereich für Wärme sorgt. Thermalution Wämewesten können durch die Fernsteuerung nicht nur unter einem Nasstauchanzug, sondern ohne Durchführung durch das Anzugmaterial auch mit einem Trocki verwendet werden.
Neues Produkte Yellow Grade 2.0 und Heizhandschuhe
Das beliebte Modell „Yellow Grade +“ , mit dem wir seit drei Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht haben, hat gerade ein Update erhalten. Das neue Modell "Yellow Grade 2.0" unterscheidet sich durch drei Features: Die Akkus sind etwas flacher bei gleicher Kapazität. Die Position der Akkus kann durch ein Klettsystem individuell positioniert weden. Zusätzlich wurde ein seitlicher Reißverschluss integriert, der das An- und Ablegen noch viel leichter gestaltet.
Thermalution hat nun auch Heizhandschuhe im Programm. Und getreu der Produktphilopsophie sind auch diese sowohl unter einem Trockentauchanzug als auch unter Nasshandschuhen verwendbar. Die voll integrative Lösung beihaltet zwei Akkus, die idealerweise am Oberarm befestigt werden. Dies kann außen am Nassanzug oder auch im Trocki sein. Bei Verwendung im Trocki besteht zudem die Möglichkeit, die Handschuhe an eine vorhandene Heizweste wie z.B. die Yellow Grade 2.0 anzuschließen.
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Das Thermalution-Prinzip:
Die Weste besteht aus einem dünnen, elastischen Gewebe auf der Basis von Nylon und Lycra. Im Rückenbereich befindet sich ein Panel aus weichen, flexiblen Heizelementen auf nicht-metallischer Basis, die die Infrarotwärme abstrahlen. Gepowert wird die „Yellow Grade 2.0“ genau wie das Vorgängermodell durch zwei Lithium-Polymer- Akkus mit 7,4 Volt/4400 mAh. Je nach Heizstufe wärmt die Weste zwischen 180 bis 240 Minuten. Über den Schiebeschalter der Fernsteuerung sind drei Wärmestufen einstellbar. Als Feedback für die gewählte Heizstufe dient eine Vibrations-Funktion, die eine optische Anzeige unnötig macht.
Lithium Akkus unter dem Anzug?
Die Probleme, die Lithium-Ionen-Akkus in den letzten Jahren in die Schlagzeilen brachten, lagen an der Miniaturisierung bei den Handys oder der Verwendung von Hochleistungsakkus, die schnell geladen werden konnten, bei E-Autos. Beides trifft auf die Akkus von Thermalution nicht zu, sie sind ein solider Block, der nicht auf dünn getrimmt ist. Geladen werden sie in etwa 4 Stunden. Außerdem sind Thermalution-Modelle seit vielen Jahren im Wassersport in Gebrauch. Bislang sind keine Probleme mit deren Akkus bekannt.
Und der Preis?
Gemessen an der Tatsache, dass es sich um ein Komplettsystem inklusive Akkus handelt, ist der Preis angemessen. Die Top-Modelle stellen zwar schon eine ordentliche Investition dar, sind aber im Vergleich zu den Alternativen immer noch günstig. Ein Trocki kostet je nach Anspruch 800 bis 3000 Euro. Dazu kommt noch der Unterzieher für 200 bis 600 Euro. Wer oft in kälteren Gewässer taucht, lange und tiefe Tauchgänge unternimmt, für den lohnt sich das. Geht es aber darum, den Nasstauchanzug für Tauchgänge im Tiefen- und Zeitbereich der meisten Sporttauchgänge zu pimpen, dann ist eine Heizweste eine sinnvolle Alternative. Zumal man seinen Fünf-Millimeter-Anzug so auch für etwas tiefere Tauchgänge im Mittelmeer oder in Ägypten fit machen kann. Auch bei Non-Limit-Trips ist man oft über zusätzliche Wärme froh. Welche Lösung je nach Ansprüchen und individuellen Gegebenheiten für Sie richtig ist, finden wir gerne im persönlicher Beratung für Sie heraus